Rammsondierung zur Bestimmung von Verdichtungsmängel
Mein Landschaftsgärtner – der mir auch andere Leistungen bieten kann.
Die Rammsondierung
Rammsondierung -Die Bestimmung des Eindringwiderstandes (Sondierung) ist eine effiziente und schnelle Methode zur Ermittlung der räumlichen Ausdehnung verdichteter Horizonte. Das Grundprinzip der Rammsondierung basiert darauf, dass eine Kegelspitze an einem Sondiergestänge mit Hammerschlägen in den Boden gerammt wird. Die Berechnung des Eindringwiderstandes (MPa) erfolgt durch die Bestimmung der Schlagenergie und der Eindringtiefe des Gestänges bei Eindringwiderstand als Anzahl der Rammschläge für 10 cm Sondeneindringung. Hört sich schlimm an, ist aber relativ einfach.
Rammsondierung
Rammsondierungen nach DIN 4094 mit leichter Rammsonde.
Diese Methode bietet den Vorteil, auch große Tiefen prüfen zu können, sofern im aufgeschütteten Boden keine größeren Steine als Rammhindernisse vorkommen. Allerdings stehen in DIN 4094 nur für sehr wenige Bodenarten Eichkurven zur Verfügung, die den Sondierwiderstand in Beziehung zur Lagerungsdichte bringen, jedoch noch nicht allgemein zur Proctordichte bzw. zum Verdichtungsgrad. Insofern ist bei Einsatz von Sondierungen für die zu prüfende Bodenart immer eine örtliche Eichung mit Hilfe von Proctorversuchen oder Referenzsondierungen durchzuführen.
Hier sehen Sie 2 Sondierungen aus der täglichen Praxis.
Man muss kein großer Fachmann sein um zu erkennen, das hier starke Verdichtungsmängel vorliegen. Die Rammsonde fällt im Diagramm 2 fast widerstandslos in den Untergrund, bis sie dann bei ca. 2,50 Meter Tiefe auf gewachsenen Boden trifft. Bevor hier eine Z.B. eine Terrassenfläche oder Pflasterfläche erstellt werden kann, müssen diese Verdichtungsmängel beseitigt werden.